Dienstag, 9. August 2011

GREEN LANTERN Der Film

Dass die Comix im Moment ein neues Hoch bei DC einfahren wurde hier ja schon mal besprochen:
http://wastethelight.blogspot.com/2010/12/green-lantern-brightest-day-flash.html
Nun hat Warner, die auch hinter DC stehen natürlich eine sich selber milchende Superkuh, die natürlich jetzt noch im ganzen Superhelden-Rummel geschlachtet werden soll. Mit zwiespältigem Resultat (siehe auch die OnePixReview auf Twitter -> Suchwort WASTETHELIGHT)...

Leider bleibt das Debut ein wenig auf der Strecke. Nach einem fulminanten Start und immer wieder guten Szenen in teilweise beeindruckendem 3D, schafft es der Film, trotz tangentenreicher Story, immer wieder zu langweilen. Mehrmals wünschte ich mir die Dichte einer Fringe-Folge zurück.

Zusätzlich bin ich misstrauisch, wie DC ihr Comicuniversum verkauft. Marvel löste dies sehr geschickt (siehe auch http://wastethelight.blogspot.com/2011/05/thor-und-das-marvel-universum.html). DC? Sie versuchens jetzt auf Biegen und Brechen. Die Rolle der Miss Waller ist ein abgespeckter Nick Fury. Wie weit Checkmate, eine der grossen Untergrundsorganisationen im DC-Universum dabei eine Rolle spielt? Es werden keine weiteren Samen gesetzt. Schade...

Doch nicht nur innerhalb des Big Picture gibts zu wenig. Auch innerhalb des Green Lantern Universum hätten viel mehr Samen des momentan sehr reichen Comic-Universum gesetzt werden können. Und das einzig ausgefleischte Samenkorn eines Hector Hammonds wird gekillt. Brutzel Brutzel. Neben dem Gelben Ring, doch dieser gehört einfach dazu...

Alles in Allem. Nicht schlecht, aber auch nicht überragend. Und die Chance, dass Batman oder Superman plötzlich vorbeigucken bei kosmischen Katastrophen? Eher mau im Moment. Dabei warte ich noch immer auf die Filmversion von Batman in Space! :-)


1 Kommentar:

  1. Korrekt: Was Marvel richtig macht, fehlt bei DC, eine Gesamtvision für ihr (Film-)Universum. Und die Comics? Das ist eine andere Geschichte.

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